Die Herstellung von Produkten aus transparenten Kunststoffen stellt hohe Anforderungen an Maschinen, Formen und Mitarbeiter. Mit hochwertigen, polierten Formen aus unserem eigenen Formenbau stellen wir unter anderem Optiken für die Beleuchtungsindustrie her.
Allinplast verarbeitet hauptsächlich PC und PMMA, aber auch andere transparente Kunststoffe wie SAN, PET und deren Varianten kommen zum Einsatz.
Auch andere nicht transparente Sichtteile mit hohen Anforderungen an die Oberflächenqualität passen gut in das Portfolio von De Beer Allinplast.
1953 wurde das T.I.B. (Technisch Ingenieurs Bureau) in Rotterdam gegründet. Unter dieser Flagge wurden die ersten Matrizen und Formen entworfen und gebaut. In seiner Spitzenzeit beschäftigte das Unternehmen 8 Mitarbeiter, 2 im Konstruktionsbüro und 6 Werkzeugmacher.
Unter der Flagge von T.I.B. wurden immer mehr Spritzgussformen konstruiert und hergestellt. Dies führte zu einer steigenden Nachfrage nach Probespritzungen, dem ersten Einspritzen der Form auf der Spritzgießmaschine. Um dieser Nachfrage gerecht zu werden, wurde eine Spritzgießmaschine angeschafft. Es entstand jedoch der Wunsch, sofort nach der Freigabe der Produkte mit der Produktion zu beginnen. So wurde 1968 neben T.I.B. die Allinplast BV („Alles in Kunststoff“) gegründet.
1980 baut De Beer am Standort Barneveld. 1983 übernimmt Jan de Beer junior die Firma seines Vaters. Dies markiert den Beginn einer langen Wachstumszeit.
1985 übernimmt De Beer die Firma Asfra BV, Hersteller/Importeur von Eisenwaren und Beschlägen. Dieser Sparter fungiert als zweites Standbein des damals noch relativ kleinen Unternehmens.
Im Jahr 1972 wurde das Unternehmen in Produger BV umbenannt, eine Zusammenschreibung von Produktion und Werkzeuge („Gereedschappen“).
Bis 1996 arbeiteten Allinplast und Produger eng zusammen, waren aber zwei getrennte Unternehmen mit jeweils eigenen Räumlichkeiten. Während Allinplast in Heinenoord ansässig war, befand sich Produger noch in den Räumlichkeiten in Oud-Beijerland. Im Dezember 1996 wurden die beiden Unternehmen am heutigen Standort in der Louis Pasteurstraat in Oud-Beijerland zusammengelegt. Die Vorteile sind eindeutig: Die Formen werden buchstäblich eine Tür weiter produziert und gewartet, was die Durchlaufzeiten für die Spritzgussproduktion, die Formenentwicklung und vor allem die Kommunikation mit dem Kunden erheblich verbessert. In dieser Zeit ist Allinplast auf 15 Mitarbeiter und 16 Spritzgießmaschinen gewachsen
Im Jahr 2011 wurde das Unternehmen von einer externen Partei übernommen. Eine ERP-Integration wurde durchgeführt, die Zertifizierung nach ISO 9001 und 14001 erfolgte und das Lager für Rohstoffe und Fertigteile wurde in eine zusätzliche Lagerhalle und ein erweitertes Formenlager umgebaut. Außerdem wurde viel Zeit in Automatisierung und Nachhaltigkeit investiert. Dazu gehören ein Vakuumsystem für die Kunststoffversorgung, die weitere Robotisierung der Spritzgussmaschinen und die vollständige Nutzung von Ökostrom. Der Bedarf an Lagerfläche wurde durch die Anmietung einer zusätzlichen Halle auf der gegenüberliegenden Straßenseite des heutigen Standorts gedeckt. In den folgenden fünf Jahren wuchs das Unternehmen auf 23 Spritzgussmaschinen und 18 Mitarbeiter.
Direkt hinter dem Gebäude, in der Alexander-Bell-Straße, wurde ein Gebäude frei, das als Speditions- und Lagergebäude genutzt wurde. Durch eine Schleuse wurden die beiden Gebäude miteinander verbunden. Die freiwerdende Fläche in der Louis Pasteurstraat schaffte neuen Platz für den wachsenden Maschinenpark. Die bisher als Lager genutzte freistehende Halle wurde als zusätzliche Produktionshalle genutzt.
Da Allinplast zunehmend an seine Kapazitätsgrenzen stößt und eine Expansion am Standort Oud-Beijerland nicht leicht zu realisieren ist, werden Kooperationspartner gesucht, um die Kunden weiterhin bei ihrem Wachstum zu unterstützen. Dies führte zur Übernahme von Allinplast durch die De Beer Group mit Sitz in Veenendaal und zwei Spritzgusswerken in Deutschland.